LABOR am Fluchtort LABOR am Fluchtort

Angekommen in Hamburg

Die KWB e. V. bietet mit ihrem Teilprojekt "Angekommen in Hamburg!" direkte und indirekte Unterstützung bei der Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Menschen.

Als innovative Erweiterung ihres Arbeitsauftrags im Projektverbund LABOR am FLUCHTort Hamburg hat die KWB e. V. im Projekt "Angekommen in Hamburg!" zwei Trainings-Formate konzipiert, die sich an Geflüchtete selbst richten, und zwei, die sich an die Arbeitsverwaltung und verschiedene Träger in den Bereichen Migration, Flucht, Integration, (Jugend-)Bildung sowie Teilhabeberatung und Inklusion richten.

Alle vier Schulungsformate werden von erfahrenem Projektpersonal sowie fachlich versierten Honorardozenten/-innen durchgeführt. Im interdisziplinär und vielfältig ausgerichteten Team arbeiten Referenten/-innen mit Expertise in den Themenfeldern Inklusion & Diversity, Migrationsrecht, Resilienz, Politik, Sprache und Integration sowie Digitalisierung. 

Trainings für geflüchtete Menschen

Trainings Digitale Kompetenzen für den Arbeitsmarkt

Das Training "Stepstone, Zoom und Co. – Digitale Kompetenzen für Geflüchtete" richtet sich an Menschen mit Arbeits- oder Ausbildungswunsch und Deutschkenntnissen auf B1-Niveau. Im Wechsel zwischen Präsenz-, Online- und Selbstlernphasen lernen die Teilnehmenden, wie sie gängige Stellenportale im Internet bedienen, einen Lebenslauf erstellen und an Online-Meetings teilnehmen. 

Resilienz-Trainings

In den Resilienz-Trainings werden die Teilnehmenden gegenüber zeitweisen mentalen Belastungen beim beruflichen (Wieder-)Einstieg und schwierigen Lebensbedingungen gestärkt.

In Zusammenarbeit mit CORESZON Community Resilience Network entwickeln und formulieren die Teilnehmenden persönliche und berufliche Ziele und erproben wirksame Techniken für die Aktivierung persönlicher Ressourcen.

Schulungen für Multiplikatoren/-innen der Arbeitsverwaltung und Träger

Rechtliche Bedingungen der Arbeitsmarktintegration und Zugang zum Arbeitsmarkt für Geflüchtete

Die Teilnehmenden vollziehen die rechtlichen Rahmenbedingungen nach und erweitern ihre Handlungsspielräume für die individuelle und potenzialorientierte Beratung und Begleitung von Menschen mit Fluchterfahrung beim Einstieg in den Arbeitsmarkt oder beim Zugang zu Bildungsangeboten. Sie überprüfen ihr Wissen anhand der Reflexion von Fallbeispielen aus der aktuellen Praxis der Teilprojekte des LABOR-Netzwerks.

Teilhabe an Arbeit und (Aus-) Bildung von geflüchteten Menschen mit einer Behinderung

Mit den Schulungen zum intersektionalen Thema Flucht und Behinderung erschließt die KWB weitgehend unerkanntes Terrain.

Die Teilnehmenden erlangen ein Verständnis für das Zusammenspiel des sozialrechtlichen Hilfesystems zur Teilhabe für Menschen mit Behinderung und des aufenthaltsrechtlichen Integrationssystems für geflüchtete Menschen.

Auch in diesem Schulungsformat werden anonymisierte Fallbeispiele aus der Beratungspraxis reflektiert, um Handlungsspielräume der Teilnehmenden bei der Unterstützung zu erweitern.

LABOR am FLUCHTort

Leben, Ausbildung, Beschäftigung und Orientierung sind die Schlüsselworte im Projektverbund LABOR am FLUCHTort Hamburg. Ein Teil des Verbundes ist "Angekommen in Hamburg" unter dem Dach der KWB e. V. Durch die Zusammenarbeit von sechs beteiligten Träger im LABOR-Netzwerk erhalten Geflüchtete umfassende Beratung und Unterstützung, um ihre berufliche Integration erfolgreich voranzutreiben. 

WIR schaffen berufliche Perspektiven

LABOR ist Teil des ESF Plus-Bundesprogramms "WIR − Netzwerke integrieren Geflüchtete in den regionalen Arbeitsmarkt". Das Bundesprogramm vereint insgesamt 41 Projektverbünde unter seinem Dach.

Kontakt

Kerrin Kelz (in Elternzeit)
Tel.: 040 334241-431


Das Projekt "Angekommen in Hamburg!" im Kooperationsverbund Leben, Ausbildung, Beschäftigung und Orientierung am FLUCHTort Hamburg wird im Rahmen der Förderrichtlinie "WIR − Netzwerke integrieren Geflüchtete in den regionalen Arbeitsmarkt" durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert sowie durch die Freie und Hansestadt Hamburg kofinanziert.