"Sich angesichts von Unterschieden wohlzufühlen und Empathie, Wertschätzung sowie Respekt zu zeigen, ist ein weiteres Ziel des Anti-Bias-Ansatzes", erklärt Rita Panesar. Führungskräfte müssen sich fragen: Wie vermittle ich, dass alle Kollegen/-innen die gleichen Gefühle kennen, wie beispielsweise Verletzung, Wut, Trauer, Scham, Kleingemachtwerden, Stolz, Freude. Wie trainiere ich Empathie im Team auch über Unterschiede hinweg?
Fast jede Person hat sich schon einmal diskriminiert oder in eine Schublade gesteckt gefühlt – wenn auch in sehr unterschiedlichem Ausmaß. Führungskräfte können deutlich machen, dass das Thema alle berührt und entsprechend eine diskriminierungssensible Kultur schaffen. "Ein guter Schritt ist es, eine Sprache zu etablieren, in der Wahrnehmungen geäußert werden können", so die Referentin. Aussagen, wie "Ich habe mich durch deine Aussage kleingemacht gefühlt." sollten möglich sein.