Die Teilzeitausbildung ist immer noch wenig bekannt, dabei ist sie ein Gewinn für alle Beteiligten: Unternehmen profitieren von enormer Motivation und einem größeren Bewerberpool. Eltern, pflegende Angehörige und Menschen, die aus einem anderen Grund keine Ausbildung in Vollzeit absolvieren können, sichern ihre Zukunft auf dem Arbeitsmarkt. Wie gut und unkompliziert das moderne und familienfreundliche Modell der Ausbildung in der Praxis funktioniert, erläutern Sabrina Szeroka, in Teilzeit ausgebildete Kauffrau im Dialogmarketing, und Alina Crew, Fachbereichsleiterin Personalentwicklung und Berufsausbildung bei der Hamburger Hochbahn AG, im Interview mit dem ServiceCenter Teilzeitausbildung. Die Beratungsstelle hat die junge Mutter auf dem Weg in die Ausbildung begleitet.
Sabrina, weshalb hast Du eine Ausbildung in Teilzeit absolviert?
Sabrina Szeroka: Ich habe die Ausbildung zur Kauffrau im Dialogmarketing im August 2019 bei der Hamburger Hochbahn begonnen und konnte sie im Juni 2022 abschließen. Für mich wäre eine Ausbildung in Vollzeit wegen meiner Kinder sehr schwierig gewesen. Eine Teilzeitausbildung war für mich eine gute Alternative, um Familie und Berufsleben im Einklang zu halten.
Wie war Dein Weg in die Ausbildung bei der Hamburger Hochbahn?
Sabrina Szeroka: Über meine Freundin habe ich vom Beratungsangebot des ServiceCenters Teilzeitausbildung erfahren. Während der Beratung haben wir dann gemeinsam geschaut, welcher Ausbildungsberuf und welches Unternehmen zu mir und meinen Fähigkeiten passen könnte. So bin ich dann zur Hamburger Hochbahn gekommen.