Lernen und Arbeiten im 21. Jahrhundert
Fachkongress des ddn-Netzwerks Hamburg zur Digitalisierung der Arbeitswelt
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Halbzeit im Projekt Schulmentoren
Die Hälfte der zweiten Projektphase der Schulmentoren ist bereits vollbracht – da heißt es zwar Halbzeit, aber nicht Pause! Rund 1.000 weitere Schülerinnen und Schüler, Eltern und Ehrenamtliche haben wir im letzten Schuljahr zu Mentoren/-innen ausgebildet. Insgesamt engagieren sich seit 2014 jetzt fast 2.500 Hamburger/-innen als Mentoren/-innen und unterstützen ihre Mentees im Schulalltag, beim Lernen oder Lesen und haben immer ein offenes Ohr für sie. Was Mentoring an Hamburgs Schulen ganz konkret bewirkt, präsentieren die Schulmentoren/-innen wieder beim nächsten Jahresempfang am Montag, dem 29. April – dieses Mal in der Friedrich-Ebert-Halle.
Neben den bestehenden Mentoring-Angeboten hat das Schulmentoren-Projektteam der KWB in der zweiten Programmphase auch die Bedarfe geflüchteter Kinder und Jugendlicher verstärkt in den Blick genommen. "Wir haben unseren Kurs 'Side by Side' für die Grund- und weiterführenden Schulen speziell auf die Bedarfe von internationalen Vorbereitungsklassen zugeschnitten und sehr gutes Feedback bekommen", so Projektleiter Dr. Medvedev. Die ausgebildeten Schülermentorinnen und -mentoren lernen in den Kursen, wie sie ihre Klassenkameraden/-innen mit Fluchtgeschichte dabei unterstützen können, den Schulstart in Deutschland zu meistern. Weitere Themen der Module für Schülerinnen und Schüler sind u. a. "Start klar! Fit in die Schule" für den Grundschulbereich und "SupportUS – Unterrichtsgestaltung und Methoden" oder "Coach4U – begleitet durch die Unterstufe" für höhere Jahrgänge.
Das Programmangebot hat sich aber nicht nur inhaltlich, sondern auch hinsichtlich der Anzahl an Schulen erweitert – seit 2017 sind insgesamt 33 Grund- und Stadtteilschulen sowie Gymnasien im Projekt aktiv:
"Schulmentoren – Hand in Hand für starke Schulen" ist Teil des Programms "23+ Starke Schulen" der Behörde für Schule und Berufsbildung zur Unterstützung von Schulen in schwieriger Lage. Das Projekt unterstützt aktuell 33 Hamburger Schulen dabei, ein eigenes Mentorenprogramm aufzubauen. Hierfür werden Schülerinnen und Schüler, Eltern und externe Ehrenamtliche zu Schulmentoren/-innen qualifiziert. Während die Schulbehörde für die Begleitung und Unterstützung der Schulen und der schulischen Projektkoordinatoren zuständig ist, verantwortet die KWB die Ausbildung der Mentorinnen und Mentoren. Ziel ist es, den Lernerfolg von Schülern zu verbessern und ihnen eine umfassende Hilfestellung während der gesamten Schullaufbahn zu geben. Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und mit Unterstützung der Behörde für Schule und Berufsbildung und der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen finanziert.