Lernen und Arbeiten im 21. Jahrhundert

Fachkongress des ddn-Netzwerks Hamburg zur Digitalisierung der Arbeitswelt

20.09.2022

"Change Maker 50+" als "Innovatives Netzwerk 2022" ausgezeichnet

Auszeichnung "Innovatives Netzwerk 2022" für "Change Maker 50+". V. .l.: Klaus-Peter Mikulla, Dr. Leonie Koch, Hubertus Heil, Susanne Sabisch-Schellhas. Bildquelle: © BMAS/Kevin Fuchs Bundesarbeitsminister Hubertus Heil würdigt das Engagement des Netzwerks "Change Maker 50+" mit der Auszeichnung "Innovatives Netzwerk 2022".

Die Initiatoren/-innen des Netzwerks Susanne Sabisch-Schellhas (ddn Hamburg), Dr. Leonie Koch (Otto GmbH & Co. KG) und Klaus-Peter Mikulla (Beierdorf AG) fördern die generationenübergreifende Zusammenarbeit und prägen ein neues Bild der Generation 50+.

"Wir 'Change Maker 50+' setzen konstruktive Ideen und Maßnahmen sowie neue Formen der Zusammenarbeit und des Zusammenlebens in die Wirklichkeit um: NEW-Generations-Work. Mit dieser Grundhaltung werden wir in unseren Umfeldern und Unternehmen wirksam und stellen für eine kooperative und faire Zukunft der Generationen die Weichen“, sind sich alle drei einig.

Mit verschiedenen Veranstaltungsformaten, wie der "Coffee Break 50+", und Veröffentlichungen über unterschiedliche Kanäle, stärken sie das Selbstbewusstsein sowie die Chancen von Mitarbeitenden ab 50 Jahren bei Karriere und beruflicher Weiterentwicklung.

"Ein besonderes Anliegen ist hierbei, die Gründung von Generationennetzwerken 50+ in Unternehmen voranzutreiben und eine Community zu bilden, die sich gegenseitig unterstützt, austauscht und neue Ideen entwickelt“, betont Susanne Sabisch-Schellhas, Projektleiterin von ddn Hamburg und eine der Netzwerkinitiatoren/-innen von "Change Maker 50+".

Online-Tagung "Change Maker 50+""Aktuell bereiten wir zudem die große Konferenz 'Change Maker 50+ EINFACH MACHEN' zu Themen wie Generationen-Management oder der Überwindung von Altersstereotypen vor", ergänzt Dr. Leonie Koch, Netzwerk-Cofounderin und Leiterin eines internen Generationen-Netzwerks Otto. Auf der kostenfreien Online-Tagung am 27. Oktober 2022 vernetzen sich alle aktiven Akteurinnen und Akteure für mehr Impact pro Age Diversity.

"Ein gut funktionierendes Netzwerk lebt davon, Dinge einfach auszuprobieren und zu machen, ohne sich durch Hürden abwimmeln zu lassen. Genauso wichtig ist es, Mitstreiterinnen und Mitstreiter mit ähnlichen Zielen zu finden, um mehr Schlagkraft für die eigene Arbeit zu gewinnen", weiß Klaus-Peter Mikulla, der dritte Partner in der Netzwerkleitung und Gründer internen Netzwerks "New Generation 50+" bei der Beiersdorf AG.

"Die Fachkräftesicherung ist und bleibt eine der großen Herausforderungen für den deutschen Arbeitsmarkt. Wir müssen alles dafür tun, damit der Fachkräftemangel keine Wachstumsbremse für unser Land wird. Dabei gibt es nicht die eine richtige Lösung. Wir müssen bei Aus- und Weiterbildung ansetzen, inländische Potenziale heben, Arbeitsbedingungen verbessern und Hürden für die Fachkräfteeinwanderung senken. Und wir brauchen Menschen, die mutig neue Wege gehen – mit frischen Ideen, persönlichem Engagement und regionaler Vernetzung. Genau dafür stehen die vier Gewinnernetzwerke, die ich in diesem Jahr auszeichnen darf. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Ihre Arbeit steht stellvertretend für die vielen innovativen Projekte, die bundesweit tagtäglich von engagierten Menschen umgesetzt werden. Und sie zeigen uns: Wir können den Fachkräftemangel meistern – wenn wir alle an einem Strang ziehen", so Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales.

Am Wettbewerb "Innovatives Netzwerk 2022" haben sich 39 Netzwerke aus dem gesamten Bundesgebiet beteiligt und ihre Ideen und Projekte vorgestellt. Neben dem Netzwerk "Change Maker 50+" wurden auch das "Regionale Netzwerk Fachkräftesicherung in der Pflege", die "Netzwerk Initiative Wirtschaft Eschwege (NIWE)" und "Hüben & Drüben - Dein Bundesnetzwerk der Rückkehr- und Zuzugsakteure" ausgezeichnet.

In Netzwerken arbeiten zahlreiche Arbeitsmarktakteure, wie beispielsweise Institutionen, Unternehmen, Gewerkschaften und Wirtschaftsförderungen, zusammen. Mehr Informationen zum Wettbewerb gibt es auf der Internetseite der Initiative Neue Qualität der Arbeit.