Lernen und Arbeiten im 21. Jahrhundert
Fachkongress des ddn-Netzwerks Hamburg zur Digitalisierung der Arbeitswelt
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Bereits über 220 Schulmentoren an 27 Schulen
Das Projekt unterstützt 27 Hamburger Schulen in sozial benachteiligten Stadtteilen dabei, ein eigenes Mentoren-System aufzubauen. Hierfür werden Schülerinnen und Schüler, Eltern und externe Ehrenamtliche von Mitarbeitern der Schulbehörde und des Vereins Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung (KWB) zu Schulmentoren qualifiziert. Ziel ist es, den Lernerfolg von Schülern zu verbessern und ihnen eine umfassende Hilfestellung während der gesamten Schullaufbahn zu geben. Mittlerweile sind bereits mehr als 220 Mentoren an den 27 Schulen aktiv.
Bildungssenator Ties Rabe dankte den Eltern- und Schülermentorinnen und -mentoren und den Ehrenamtlichen für ihr Engagement. Schule habe sich verändert, so der Senator in seiner Rede, von einer Lehranstalt hinter hohen Mauern, in der Schüler, Lehrkräfte und Eltern wenig gemein hatten, hin zu einer Schulgemeinschaft, in der alle an einem Strang ziehen. "Heute wissen wir: Nur so kann Schule funktionieren: Miteinander statt gegeneinander, auf Augenhöhe statt von oben herab, unter Berücksichtigung der verschiedenen Blickwinkel statt mit Tunnelblick. Und nur so kann Schule sich weiterentwickeln", betonte Rabe. Im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich an den von den Projektschulen gestalteten Plakatwänden über den jeweiligen Projektstand zu erkundigen. In der Aula der Stadtteilschule tauschten sich Eltern- und Schülermentoren aus den 27 beteiligten Projektschulen, Schulleitungen und schulische Projektkoordinatoren über ihre Arbeit aus.
Im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung hatten die Teilnehmer/-innen die Gelegenheit, sich an den von den Projektschulen gestalteten Plakatwänden über den jeweiligen Projektstand zu erkundigen. In der Aula der Stadtteilschule tauschten sich Eltern- und Schülermentoren/-innen aus den 27 beteiligten Projektschulen, Schulleitungen sowie schulische Projektkoordinatoren/-innen über ihre Arbeit aus.
Über das Projekt:
Das Projekt "Schulmentoren – Hand in Hand für starke Schulen" läuft seit April 2014 und bis Ende September 2017 und wird aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und von der Freien und Hansestadt Hamburg finanziert. Ziel ist es, den Lernerfolg von Schülern zu verbessern und ihnen eine umfassende Hilfestellung während der gesamten Schullaufbahn zu geben. Hierfür werden ausgewählte Schulen in sozial benachteiligten Stadtteilen dabei unterstützt, ein eigenes Mentoren-System aufzubauen. Während die Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung für die Unterstützung der Schulen beim Aufbau des Mentoringssystems zuständig ist, verantwortet der freie Träger KWB Koordinierungsstelle Weiterbildung und Beschäftigung e.V. die Qualifizierung der Mentorinnen und Mentoren.
Das Projekt "Schulmentoren" ist Teil des Programms "23+ Starke Schulen", welches die Behörde für Schule und Berufsbildung zur umfassenden Unterstützung von Schulen aus Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf ins Leben gerufen hat.
Im ersten Projektjahr konnten mehr als 200 Mentorinnen und Mentoren gewonnen werden. Nach einer Basisqualifizierung durch die KWB haben die Mentoren nun ihre Arbeit an den Schulen aufgenommen. Als Elternmentoren beraten Sie andere Eltern zu Fragen im Schulalltag, organisieren Elterncafés oder vermitteln als Dolmetscher in Elternabenden und im Rahmen von Elterngesprächen. Schülerinnen und Schüler unterstützen im Rahmen des Mentoringprogramms zum Beispiel beim richtigen Packen der Schultasche, arbeiten Unterrichtsstoff gemeinsam nach oder geben Tipps für die Wahl des geeigneten Oberstufenprofils. Und auch externe ehrenamtliche Mentoren sind aktiv: Sie sind Lese- und Lernhelfer, bieten Unterstützung bei der Berufsorientierung oder wirken als Freizeitpaten. An jeder der 27 Projektschulen ist eine Person als Koordinator verantwortlich, das Projekt an der Schule zu verankern.
Textquelle: Behörde für Schule und Berufsbildung, www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/4491142/2015-05-05-schulmentoren/