Lernen und Arbeiten im 21. Jahrhundert
Fachkongress des ddn-Netzwerks Hamburg zur Digitalisierung der Arbeitswelt
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KWB führte Training mit Führungskräften durch
Stress führt nach aktueller neuro-psychologischer Forschung zu Verhaltensformen, die durch Angriffs- bzw. Fluchttendenzen oder Resignation gekennzeichnet sind. Dies kann bei Dauerbelastung zu Krankheit, Depression oder Burn-out führen. Betroffen sind häufig Führungskräfte, die die Ziele des Unternehmens mit den eigenen Ansprüchen und den Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter/-innen in Einklang bringen wollen. "Wir stehen immer wieder zwischen unterschiedlichen Bedürfnissen, die wir tagtäglich neu vereinbaren müssen: Familie und Beruf, Teammitglieder und Unternehmensführung, Offenheit oder Grenzen setzen. In diesen Situationen nicht in Stress zu verfallen, sondern zielgerichtet zu handeln ist das Ziel von Selbstmanagement", so Silke Potthast, Business Coach und Trainerin bei der KWB für Führungskräfte.
Da das Umfeld zumeist nur marginal beeinflusst werden kann, ist es das Ziel des Trainings, die Führungskräfte für eigene Stressmomente und Verhaltensmuster zu sensibilisieren. Dadurch lernen sie, auch in schwierigen Situationen individuelle Ressourcen zu aktivieren und so "sich selbst bewusst" und handlungsfähig zu bleiben. "Das Training ist eine runde Sache", so Jana B., Teilnehmerin an dem Training. "Ich habe mich schon viel mit dem Thema auseinandergesetzt, aber jetzt erst den für mich letzten Punkt erkannt, um in Zukunft in Stresssituationen bewusster so zu reagieren, wie ich es mir wünsche."
Das Training baut auf dem Konzept des Zürcher Ressourcen Modells (ZRM) auf, welches von den Schweizern Maja Storch und Frank Krause entwickelt wurde. Statt neue Zeitmanagementstrategien zu erlernen, stehen hier die individuellen Ressourcen, deren Bewusstmachung und Weiterentwicklung im Fokus. So gelingt es, bestehende Belastungsroutinen zu durchbrechen, wieder die Kontrolle über das eigene Handeln zu gewinnen und eigene Bedürfnisse als wichtige Kraftzentrale zu erkennen. Ziel ist die individuelle Stärkung und Erweiterung von Handlungsoptionen auch in schwierigen und belastenden Situationen. "Es war gut, hier herzukommen. Ich habe bemerkt, was ich seit dem ersten Training schon alles umgesetzt und in den Alltag hereingebracht habe", so Carmen M.
Nachdem an den ersten beiden Trainingstagen die individuellen Bedürfnisse und Ressourcen im Mittelpunkt standen, fokussierte sich der Follow-Up-Tag auf die sogenannten Vorläufersignale, die bei jedem Menschen Stressmomente ankündigen. "Diese zu erkennen und bewusst wahrzunehmen, das erfordert Mut", so Silke Potthast. "Aber dadurch werden die Führungskräfte in die Lage versetzt, diesen entscheidenden Moment, bevor die persönliche Stressroutine einsetzt, zu nutzen, ihren Ressourcen gemäß anders zu reagieren und die Situation im Griff zu behalten". Gelingt dies, dann spricht man in der Fachsprache von "neuronalen Neuverknüpfungen". Die Nervenbahnen haben sich neue Wege "gebahnt" und sind nun leichter in der Lage, die alte individuelle Stressroutine zu durchbrechen.
Falls Sie Fragen zum Training oder Interesse an einer Inhouse-Schulung haben, rufen Sie uns gerne unter 040 334241-418 an. Das nächste Selbstmanagement-Training bei der KWB findet im November statt:
Mit ressourcenorientiertem Selbstmanagement aus der Stressfalle - Ein Training für Führungskräfte
Montag, 7. November 2016, 10:00 bis 18:00 Uhr
Dienstag, 8. November 2016, 10:00 bis 18:00 Uhr
Follow-Up-Tag am Freitag, 3. Februar 2017
KWB Management GmbH, Haus der Wirtschaft, Kapstadtring 10, II. Etage, 22297 Hamburg
Weitere Informationen und Details zur Anmeldung: Mit ressourcenorientiertem Selbstmanagement aus der Stressfalle - Ein Training für Führungskräfte