Lernen und Arbeiten im 21. Jahrhundert
Fachkongress des ddn-Netzwerks Hamburg zur Digitalisierung der Arbeitswelt
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Schulbehörde verlängert Kooperationsprojekt mit KWB
Im Rahmen von 23+ STARKE SCHULEN, einem Schulentwicklungsprogramm der Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB), startete 2014 das Projekt "Schulmentoren – Hand in Hand für starke Schulen". Vor kurzem ist das Kooperationsprojekt, das die KWB gemeinsam mit der BSB durchführt, nun in die zweite Phase gestartet und freut sich auf weitere drei Jahre mit engagierten Mentoren/-innen, Lehrkräften und Netzwerkpartnern. "Besonders gespannt sind wir auf die neuen Schulen, an denen wir bis jetzt noch nicht tätig waren. Es ist wirklich schön, dass wir mit dem Projekt zukünftig auch in weiteren Stadtteilen aktiv sein können", erklärt KWB-Projektleiter Dr. Alexei Medvedev. "Wir wollen die vorhandenen Strukturen weiter festigen und zusätzlich neue Angebote für die Schulen entwickeln", ergänzt BSB-Projektleiter Eric Vaccaro.
"Schulmentoren – Hand in Hand für starke Schulen" verantworten die KWB und die BSB gemeinsam. Das Projekt verfolgt das Ziel, Schülern/-innen an 33 ausgewählten Hamburger Schulen eine umfassende Hilfestellung während der gesamten Schullaufbahn zu leisten. Sieben neue Schulen sind in der zweiten Projektphase hinzugekommen. Das Team der BSB begleitet und unterstützt die schulischen Projektkoordinationen, die für die Auswahl und den Einsatz der Mentoren/-innen an Schulen verantwortlich sind. Die KWB ist im Gegenzug für die Qualifizierung von Schülern/-innen, Eltern und Ehrenamtlichen zu Mentoren/-innen zuständig. Schüler/-innen sollen dabei eine Vorbildfunktion für Gleichaltrige übernehmen, Eltern bekommen im komplexen Schulsystem Unterstützung, damit sie als aktive Partner die Bildungsbiografie ihrer Kinder mitgestalten. Und Ehrenamtliche verfolgen das Ziel, Lernbedingungen von Schülern/-innen zu verbessern und ihre Bildungspotenziale auszuschöpfen.
Neben den bestehenden Mentoring-Angeboten werden die beiden Projektteams in der zweiten Programmphase auch die Bedarfe geflüchteter Kinder und Jugendliche verstärkt in den Blick nehmen. "Wir möchten junge Geflüchtete gezielt dabei unterstützen, ihren Alltag und den Weg hin zu einem Schulabschluss oder zur Berufsausbildung zu erleichtern. Denn gemeinsam mit einer Mentorin oder einem Mentor an der Seite können sprachliche oder fachliche Herausforderungen einfach besser gemeistert werden", so Dr. Medvedev. Bewährte Themen der Module für Schülerinnen und Schüler sind u. a. "Schulanfänger/-innen unterstützen und begleiten", "Fit in die Schule" oder "Vorbereitet auf die Oberstufe", weitere Angebote entwickelt das Projektteam fortlaufend. Dabei ist es aber vor allem wichtig, besonders eng mit den Lehrerinnen und Lehrern zusammenzuarbeiten und die spezifischen Bedarfe auszumachen. "Wir stehen jederzeit in engem Austausch mit den Lehrkräften und entwickeln gemeinsam mit allen Beteiligten passgenaue Qualifikationsmodule", führt Eric Vaccaro, Projektleiter in der BSB weiter aus.
Über das Projekt
"Schulmentoren – Hand in Hand für starke Schulen" ist Teil des Programms "23+ Starke Schulen" der Behörde für Schule und Berufsbildung zur Unterstützung von Schulen in schwieriger Lage. Das Projekt unterstützt aktuell 33 Hamburger Schulen in sozial benachteiligten Stadtteilen dabei, ein eigenes Mentorenprogramm aufzubauen. Hierfür werden Schülerinnen und Schüler, Eltern und externe Ehrenamtliche zu Schulmentoren qualifiziert. Während die Schulbehörde für die Begleitung und Unterstützung der Schulen und der schulischen Projektkoordinatoren zuständig ist, verantwortet die KWB die Ausbildung der Mentorinnen und Mentoren. Ziel ist es, den Lernerfolg von Schülern zu verbessern und ihnen eine umfassende Hilfestellung während der gesamten Schullaufbahn zu geben. Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und mit Unterstützung der Behörde für Schule und Berufsbildung und der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen finanziert.