Lernen und Arbeiten im 21. Jahrhundert
Fachkongress des ddn-Netzwerks Hamburg zur Digitalisierung der Arbeitswelt
Fachkongress des ddn-Netzwerks Hamburg zur Digitalisierung der Arbeitswelt
5. Jahresempfang des Projekts "Schulmentoren – Hand in Hand für starke Schulen"
Über 200 Beteiligte des Projekts "Schulmentoren – Hand in Hand für starke Schulen" kamen am 29. April in der Friedrich-Ebert-Halle in Harburg zusammen, um den fünften Geburtstag des erfolgreichen Mentoring-Programms zu feiern. Im Rahmen des in dieser Form einzigartigen und von der Freien und Hansestadt Hamburg sowie vom Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderten Projekts setzen sich Schüler/-innen, Eltern und weitere Ehrenamtliche an 33 Hamburger Schulen als Mentoren/-innen ein: Sie sind Vorbilder, Lernhelfer/-innen, haben immer ein offenes Ohr und unterstützen den Bildungserfolg der Schülerinnen und Schüler.
Spannende Gespräche, vielfältige Schulgruppenbeiträge, coole Chor-Performances und ein buntes Kinderprogramm – im Mittelpunkt des 5. Jahresempfangs standen die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern und Ehrenamtlichen, die als Schulmentorinnen und Schulmentoren tätig sind. Die Projektleiter Eric Vaccaro, Behörde für Schule und Berufsbildung, und Dr. Alexei Medvedev, KWB e. V., führten durch das Programm und lobten das große Engagement der Mentoren/-innen. "Über 2.500 ausgebildete Mentorinnen und Mentoren sind an Hamburgs Schulen aktiv – das ist wirklich bemerkenswert!", so Dr. Medvedev. "Als wir 2014 mit dem Projekt starteten, haben wir natürlich gehofft, dass es sich so wunderbar entwickeln würde", ergänzte Vaccaro, "dass die Schulmentoren-Schulen nun so große Erfolge mit dem Projekt feiern, darauf können alle Beteiligten wirklich stolz sein!"
Impressionen des 5. Schulmentoren-Jahresempfangs
Alle Fotos: Jens Hannewald
Die Crazy Pachthof Singers der Schule am Pachthof in Horn eröffneten mit ihrer Chor-Performance die Veranstaltung und begeisterten die Gäste mit ihrem Auftritt – unter anderem zum bekannten Lied "Das rote Pferd". Weitere musikalische Highlights präsentierten der Chor der Maretstraße und die Philosophy Slammer der Otto-Hahn-Schule, die mit ihrem Betrag über die Würde des Menschen sogar einen Schulwettbewerb gewonnen haben.
Beim "Schulmentoren-Quiz" war dann vor allem das Publikum gefragt: Die Schulen Sterntalerstraße, Öjendorf, Mümmelmannsberg, Brüder Grimm und Am Pachthof hatten auf der Videowall zahlreiche Fragen aus fünf Jahren "Schulmentoren" zusammengestellt: Wer leitet die Elternschulungen? Wer ist die jüngste Mentorin oder der jüngste Mentor im Saal und seit wann gibt es überhaupt die "Schulmentoren"? Das Publikum konnte mit geballtem Wissen rund um das Projekt punkten.
Wie die Arbeit der Elternmentoren an den Schulen ganz konkret aussieht, präsentierten die Schulen von der Elbinsel: gemeinsames Fastenbrechen, Elterncafés und interkulturelle Väterarbeit – ein breites Angebot, das die Mütter und Väter an den Schulen zusammen den Lehrkräften auf die Beine gestellt haben. Mit ihrem Beitrag "Mehr als 1.000 Worte – die Schulmentoren in Bildern" nahmen die Otto-Hahn-Schule sowie die Schulen Maretstraße und Georg Kerschensteiner die Zuschauer/-innen mit auf eine Fotoreise über fünf Jahre erfolgreiche Mentorenarbeit.
Die jüngeren Schülerinnen und Schüler nutzen den ganzen Nachmittag über die Bastel-, Mal- und Spielangebote, die die Schulen Adolph Diesterweg, Max Traeger, Lämmersieth und Clara Grunwald organisierten. Egal ob Dosen werfen, Buttons gestalten, Komplimente angeln, Hände basteln oder Riesenmikado spielen – hier war für jede und jeden etwas dabei. Mit Snacks und Getränken sowie lebhaften Gesprächen zwischen den Gästen endete der 5. Jahresempfang der Schulmentoren. Hansjörg Lüttke, geschäftsführender Vorstand der KWB e. V., fasst die Veranstaltung zufrieden zusammen: "Es ist beeindruckend, so viele ehrenamtliche Schulmentorinnen und Schulmentoren zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen. Der Jahresempfang war wieder eine schöne Möglichkeit, den Erfolg der Schulmentoren mit allen zu feiern."
Über das Projekt
"Schulmentoren – Hand in Hand für starke Schulen" ist Teil des Programms "23+ Starke Schulen" der Behörde für Schule und Berufsbildung zur Unterstützung von Schulen in schwieriger Lage. Das Projekt unterstützt 33 Hamburger Schulen in sozial benachteiligten Stadtteilen dabei, ein eigenes Mentorenprogramm aufzubauen. Hierfür werden Schülerinnen und Schüler, Eltern und externe Ehrenamtliche zu Schulmentoren qualifiziert. Während die Schulbehörde für die Begleitung und Unterstützung der Schulen und der schulischen Projektkoordinatoren zuständig ist, verantwortet die KWB die Ausbildung der Mentorinnen und Mentoren. Ziel ist es, den Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern zu verbessern und ihnen eine umfassende Hilfestellung während der gesamten Schullaufbahn zu geben. Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und mit Unterstützung der Behörde für Schule und Berufsbildung sowie der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen finanziert.