20 Millionen Euro stellt der Hamburger Senat im Rahmen des Arbeitsmarktprogramms 2021/2022 bereit, um die Folgen der Coronapandemie für Unternehmen, Beschäftigte und Menschen ohne Arbeit abzufedern. Ein Schwerpunkt unter den zahlreichen Angeboten liegt auf Weiterbildung. Zahlreiche Beratungs- und Finanzierungsangebote zur Qualifizierung unterstützen Unternehmen und Beschäftigte dabei, die schwere Zeit zu überbrücken und sogar sinnvoll zu nutzen.
Die Corona-Krise hat auch den Hamburger Arbeitsmarkt hart getroffen. Zahlreiche Unternehmen mussten ihre Mitarbeitenden in Kurzarbeit schicken und teilweise wegen unterbrochenen Lieferketten, fehlenden Aufträgen oder Schließungen sogar kündigen. Insgesamt ist die Arbeitslosigkeit infolge der Pandemie um gut 30 Prozent gestiegen, bei jungen Menschen unter 25 Jahren um 40 Prozent, und bei gering qualifizierten Menschen sogar um 60 Prozent. Aber auch für Fachkräfte bestimmter Branchen deutet sich an, dass Veränderungen erforderlich sein werden.
Das aktuelle Arbeitsmarktprogramm setzt Impulse, um die Folgen einzudämmen und Perspektiven zu schaffen. Durch das Programm leistet der Senat einen Beitrag zur Überwindung der ökonomischen Auswirkungen der Coronapandemie und unterstützt die Hamburger Wirtschaft bei ihrer Rückkehr auf einen langfristigen und stabilen Wachstumspfad.
Um Fachkräfte in diesen Zeiten zu halten und zu binden, setzt das Arbeitsmarktprogramm auf Weiterbildung. Ausgebaute Beratungsangebote vermitteln passgenaue Qualifizierungen und erläutern ergänzende Zuschüsse durch das Programm.
Geschäftsführungen kleiner und mittlerer Unternehmen sowie Soloselbstständigen mit Migrationshintergrund steht darüber hinaus ein mehrsprachiges Beratungsangebot rund um die Corona-spezifischen wirtschaftlichen Themen und Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie hier.
Der Senat finanziert auch umfangreiche Angebote für Beschäftigte, Soloselbstständige und Menschen ohne Arbeit. Außerdem wird der Bereich Ausbildung mit verschiedenen Maßnahmen unterstützt. Wer von welchem Angebot profitiert, ist nun auf der Informationsseite der Stadt Hamburg dargestellt:
Janna Bischoff
Tel.: 040 334241-461
Dr. Oliver Borszik
Tel.: 040 334241-336
Anika Dickmann
Tel.: 040 334241-419
Dr. Rita Panesar
Tel.: 040 334241-422
Tara de Pinho
Tel.: 040 334241-420
Susanne Sabisch-Schellhas
Tel.: 040 334241-415
Das Projekt "Fachkräfte für Hamburg" wird von der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration der Freien und Hansestadt Hamburg im Rahmen des
Aktionsbündnisses für Bildung und Beschäftigung Hamburg – Hamburger Fachkräftenetzwerk finanziert.