Das ServiceCenter Teilzeitausbildung hat kürzlich eine Studierende der Universität Hamburg erfolgreich bei ihrer Masterarbeit unterstützt: Zwei junge Mütter, die das Angebot der Beratungsstelle nutzen, standen für Interviews im Rahmen der Forschungsarbeit zur Verfügung. Sie berichteten darüber, wie und ob sie die Angebote der Hamburger Elternschulen in Anspruch genommen haben. Insgesamt wurden fünf junge Mütter befragt, die bei der Geburt ihres ersten Kindes zwischen 16 und 21 Jahre alt waren.
Wenn sich die Ausbildungsdauer fast verdoppelt, dann ist die Teilzeitausbildung nicht mehr attraktiv. Das ServiceCenter Teilzeitausbildung und das Bundesweite Netzwerk Teilzeitberufsausbildung sprechen sich daher gegen eine Verlängerung der Ausbildungsdauer in Teilzeit aus.
Die 29-Jährige Sabrina Szeroka beginnt inzwischen ihr zweites Ausbildungsjahr bei der HOCHBAHN – in Teilzeit. Die Mutter zweier Kinder wurde vor über einem Jahr vom "ServiceCenter Teilzeitausbildung" erfolgreich in eine Ausbildung im Dialogmarketing vermittelt. Das Modell der Teilzeitausbildung bietet nicht nur jungen Müttern wie Sabrina Szeroka eine Perspektive und viele Vorteile – auch Unternehmen profitieren von der Lösung.
Die Corona-Krise hat auch Auswirkungen auf den Ausbildungsmarkt und sorgt in Unternehmen sowie bei Bewerbern/-innen für Unsicherheiten. Die Projekte "TALENTS Hamburg" und "ServiceCenter Teilzeitausbildung" begleiten junge Erwachsene auf dem Weg in die Ausbildung. Ihre Beratungen haben sie an die neue Situation angepasst. Wie läuft die Ausbildungsplatzsuche in dieser besonderen Zeit, welche Erfahrungen wurden im Projekt gemacht und welche Erfolge verzeichnet?
"Teilzeitpraktikum in Hamburg finden" googelte Pauline Hayford und wurde so auf das ServiceCenter Teilzeitausbildung der KWB e. V. aufmerksam. Gleich bei ihrem ersten Termin zeigte sie sich entschlossen, eine Ausbildung zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung beginnen zu wollen. Trotz vieler Rückschläge ist die junge Frau mit kenianischem Hintergrund außerordentlich engagiert, einen Ausbildungsplatz zu finden: "In erster Linie tue ich es für mich selbst, weil ich etwas aus meinem Leben machen möchte. Ich tue es aber auch für meinen kleinen Sohn: Um ihm ein schönes Leben zu ermöglichen, ihm ein Vorbild zu sein und ihm zu zeigen, dass man, egal wie oft man fällt, immer wieder aufstehen und weitermarschieren kann", erklärt die 31-Jährige.
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